Stahlkonzern S+B schwächelt 2019
cru Düsseldorf – Der Schweizer Langstahlhersteller Schmolz + Bickenbach (S+B) gibt einen zurückhaltenden Ausblick auf 2019. “Im aktuellen Marktumfeld mit vielen politischen und makroökonomischen Unwägbarkeiten prognostizieren wir für das Gesamtjahr ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 190 Mill. Euro und 230 Mill. Euro”, sagte CEO Clemens Iller anlässlich der Bilanzvorlage für 2018.Im vergangenen Jahr lag das Ebitda bei 237 Mill. Euro – ein Plus von 6 %. Insbesondere die Abkühlung der weltweiten Konjunktur habe zu einem Rückgang der Nachfrage nach Stahl aus der Autoindustrie geführt. Die Resultate von Schmolz + Bickenbach wurden zudem stark beeinflusst von der Übernahme des Konkurrenten Ascometal im Februar 2018 und einer Wertberichtigung von 109 Mill. Euro auf die Tochter Finkl Steel, so dass unter dem Strich ein Verlust von knapp 1 Mill. Euro steht. Der Umsatz stieg dank der Übernahme von Ascometal und aufgrund höherer Verkaufspreise auf 3,3 Mrd. Euro und war so 24 % höher als im Vorjahr.