Staramba verliert mehr als die Hälfte des Grundkapitals

Avatar-Produzent beruft außerordentliche HV ein

Staramba verliert mehr als die Hälfte des Grundkapitals

md Frankfurt – Staramba hat 2018 offenbar mehr als die Hälfte des Grundkapitals eingebüßt. Wie das Unternehmen, das lebensechte Avatare berühmter Personen u. a. für Videospiele (Playstation, Xbox) produziert, mitteilt, hat der Verwaltungsrat bei der Aufstellung des Jahresabschlusses festgestellt, dass ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals zum 31. Dezember 2018 anzunehmen ist. Daher werde man unverzüglich eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen und ihr den Verlust anzeigen. Ursächlich für den Verlust seien Änderungen am Abschluss zum Bilanzstichtag, welche sich auf Umsatz und Ebitda 2018 auswirken.Nach Beratungen mit dem Wirtschaftsprüfer und externen Experten sei beschlossen worden, die Token-Verkäufe von Staramba 2018 nicht unmittelbar als Umsatz anzuerkennen. Die verkauften Token werden im Jahresabschluss vielmehr als erhaltene Anzahlungen ausgewiesen und führen somit erst später zu einer Umsatzbuchung. Dies habe zur Folge, dass sich der prognostizierte Umsatz für 2018 von 17,6 Mill. auf rund 330 000 Euro reduziert. Auf dieser Basis ergebe sich ein Ebitda von -11,1 Mill. Euro. Bislang galt die Schätzung von +5,7 Mill. Euro.