Starbucks auch unter neuem Chef mit Problemen
Starbucks setzt Jahresprognose aus
Reuters Frankfurt
Die mit einer schwachen Nachfrage kämpfende US-Kaffeehauskette Starbucks kommt auch unter ihrem neuen Chef nicht in besseres Fahrwasser und setzt ihre Jahresprognosen aus. Trotz verstärkter Investitionen habe Starbucks den Kundenschwund nicht stoppen können, sagte Finanzchefin Rachel Ruggeri bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Die Entwicklung habe den Umsatz und das Ergebnis belastet. „Wir entwickeln einen Plan, um unser Geschäft auf Vordermann zu bringen, aber das wird Zeit brauchen.“
Für das laufende Quartal erwartet Starbucks einen Rückgang der vergleichbaren Umsätze um etwa 6%. Die In-App-Anreize hätten nicht dazu beigetragen, Kunden in die Filialen zu locken, hieß es. Der Umsatz in China werde voraussichtlich um 14% absacken.
CEO will Strategie ändern
Starbucks hatte im September mit Brian Niccol einen neuen Konzernchef inmitten der Nachfrageschwäche auf den wichtigen Märkten USA und China installiert. Niccol erklärte in einem zusammen mit der Bilanz veröffentlichten Video, Starbucks müsse die jüngste Strategie grundlegend ändern. Man werde das sehr komplexe Produktangebot vereinfachen und die Preisstruktur korrigieren.
Zudem wolle man sicherstellen, „dass jeder Kunde das Gefühl hat, dass sich ein Besuch bei Starbucks lohnt.“