Starbucks streicht Stellen in Zentrale

Börsen-Zeitung, 14.11.2018 Bloomberg/scd Frankfurt - Die Kaffeehauskette Starbucks dreht an der Kostenschraube. Das Unternehmen, das sich wegen schwacher Ergebnisentwicklung der Kritik von Investoren gegenübersieht, kündigte an, 5 % von den...

Starbucks streicht Stellen in Zentrale

Bloomberg/scd Frankfurt – Die Kaffeehauskette Starbucks dreht an der Kostenschraube. Das Unternehmen, das sich wegen schwacher Ergebnisentwicklung der Kritik von Investoren gegenübersieht, kündigte an, 5 % von den Mitarbeitern vor die Tür zu setzen, die nicht an der Restaurantfront die Kunden bedienen. Das Gros der 350 betroffenen Konzernangestellten arbeite in der Zentrale in Seattle (Washington State) teilte Starbucks mit.Darauf, dass es zu Stellenstreichungen kommen wird, mussten sich die Mitarbeiter seit September einstellen. Damals hatte das US-Unternehmen angekündigt, dass eine noch zu bestimmende Zahl von Arbeitsplätzen abgebaut werde. Anfang Oktober war dann der Wechsel des Finanzchefs angekündigt worden. Patrick Grismer, der unter anderem bei Hyatt, Yum Brands und Walt Disney gearbeitet hat, übernimmt per Monatsende. Mit der Ausdünnung in der Zentrale soll nun noch die Innovationsgeschwindigkeit erhöht werden, behauptet Starbucks.”Heute wird ein schwerer Tag für uns alle”, schrieb CEO Kevin Johnson, der im April 2017 die Konzernführung von Gründer Howard Schultz übernommen hatte, in einer internen Mail. Im vergangenen Quartal hatte Starbucks zumindest auf vergleichbarer Basis mehr erlöst, als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Gerade im Heimatmarkt war es Starbucks zuletzt schwergefallen, die Erlöse zu steigern. Starbucks versucht dem mit gesünderen Mahlzeiten und einem umfangreicheren Angebot zu begegnen. Die Starbucks-Aktie notierte am Dienstagnachmittag in New York leicht schwächer.