Symrise schraubt Umsatzziel nach oben

Rohstoffkosten lasten auf Marge und Cash-flow

Symrise schraubt Umsatzziel nach oben

ab Düsseldorf – Symrise hat das Wachstum im zweiten Quartal beschleunigt und erhöht vor diesem Hintergrund das Umsatzziel für das Gesamtjahr. Der Duft- und Aromenhersteller geht davon aus, die Erlöse im Gesamtjahr um über 7 % zu steigern, wie mitgeteilt wird. Bislang sollte der Konzernumsatz in einer Bandbreite von 5 bis 7 % zulegen. Das Ergebnis konnte jedoch nicht Schritt halten. Entsprechend verringerte sich die Marge bezogen auf das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) im ersten Halbjahr auf 20,1 %. Unverändert wird die Umsatzrendite auch im Gesamtjahr in dieser Größenordnung verortet. Der leichte Ergebnisrückgang im ersten Halbjahr geht in erster Linie auf das Konto der angespannten Situation an den Rohstoffmärkten, die sich in gestiegenen Inputkosten niederschlug. Negative Wechselkurse machten sich ebenfalls bemerkbar. Zum Umsatzschub im ersten Halbjahr um 9 % auf 1,6 Mrd. Euro trugen nach den Angaben alle Segment und Regionen bei. “Wir sind kraftvoll in die zweite Jahreshälfte gestartet”, betonte Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram und versprach, mit gezielten Investitionen in Forschung und Entwicklung das Wachstum weiter voranzutreiben. Die gestiegenen Rohstoffpreise spiegelten sich im Anstieg des Net Working Capital, das daneben auch wachstumsbedingt ausgeweitet wurde und den operativen Cash-flow um 14 % auf 151 Mill. Euro drückte.Dank der über den Erwartungen liegenden Zahlen setzte sich die Aktie mit einem Kurszuwachs auf 80,40 Euro an die Spitze im MDax.