lis Frankfurt – Das PR-Desaster rund um einen verletzten Passagier in einem überbuchten Flugzeug hat sich wirtschaftlich nicht negativ auf die US-Fluglinie United Continental ausgewirkt. Die Zahlen, die das Unternehmen nun für das zweite Quartal des Geschäftsjahres vermeldete, liegen über den Analystenerwartungen. Pro Aktie verdiente der Lufthansa-Partner zwischen April und Juni bereinigt um Sonderfaktoren 2,75 Dollar bei Umsätzen von rund 10 Mrd. Dollar. Im Vorjahr waren pro Anteilschein 2,61 Dollar bei Erlösen von 9,4 Mrd. Dollar erwirtschaftet worden. Analysten hatten für das abgelaufene Vierteljahr einen Gewinn von 2,67 Euro je Aktie vorausgesagt. Die Aktie der Fluglinie verlor am Mittwoch dennoch fast 4 % auf 75,84 Dollar.Die Fluggesellschaft steht seit Monaten unter Druck, weil ein Fluggast gewaltsam aus einem überbuchten Flieger entfernt worden war. United teilte nun mit, man habe die Zahl der Überbuchungen deutlich zurückgefahren.