Schwache Nachfrage

Sartorius startet schleppend ins Jahr

Im ersten Quartal sank der Umsatz des Labor- und Pharmazulieferer Sartorius um fast 8%. Kunden in China und Europa zeigen Investitionszurückhaltung.

Sartorius startet schleppend ins Jahr

Die Kunden des Biotechnologie-Zulieferers Sartorius bauen ihre Lagerbestände weiter ab. Der Prozess befindet sich laut Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg im Kerngeschäft mit Verbrauchsmaterialien aber auf fortgeschrittenen Niveau. Gleichzeitig beobachte er bei Kunden vor allem in China und teilweise auch in Europa eine ausgeprägte Investitionszurückhaltung, sagte Kreuzburg laut Mitteilung am Donnerstag in Göttingen. Er bestätigte seine Erwartungen für das laufende Jahr und geht weiterhin von einer moderat verlaufenden ersten Jahreshälfte und einer unterjährig zunehmenden Geschäftsdynamik für den Dax-Konzern aus.

Profitabilität übertrifft Erwartungen

Im ersten Quartal stieg der Auftragseingang wechselkursbereinigt im Vergleich zum schwachen Vorjahreszeitraum um knapp 10% auf gut 826 Mill. Euro. Der entsprechende Umsatz sank hingegen um 7,6% auf fast 820 Mill. Euro und fiel damit schlechter aus, als Analysten geschätzt hatten. Bei der Profitabilität übertraf Sartorius hingegen die Erwartungen: Die Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank lediglich von 30,1 auf 28,6%.