US-Kunden treiben den Starbucks-Umsatz

COO: Terror in Paris hat Europageschäft gebremst

US-Kunden treiben den Starbucks-Umsatz

scd New York – Starbucks ist im Heimatmarkt schneller gewachsen als erwartet. Die US-Kaffeehauskette steigerte ihren Umsatz im ersten Quartal (per 27.12.) um gut ein Zehntel auf 3,77 Mrd. Dollar. Auf vergleichbarer Fläche betrug das Plus 9 % und übertraf damit die durchschnittliche Analystenschätzung laut Bloomberg um 1,3 Prozentpunkte. In der Region Europa/Nahost und Afrika schrumpften die Erlöse derweil um 6 %. COO Kevin Johnson führt dies zum Teil auf die Terrorangriffe von Paris zurück. In der Folge hätte die Konsumaktivität in Europa merklich nachgelassen, erklärte er US-Medien.Vor wenigen Tagen war zudem eine Starbucks-Filiale in der indonesischen Hauptstadt Jakarta bei einem Selbstmordanschlag schwer beschädigt worden. Daraufhin wurden in der Region temporär 50 Filialen geschlossen. Asien/Pazifik inklusive China ist derzeit die mit Abstand wachstumsstärkste Region des Konzerns. Im abgelaufenen Vierteljahr stieg der Umsatz dort um fast ein Drittel auf 654 Mill. Dollar.Konzernweit stieg der Umsatz um satte 12 % auf 5,37 Mrd. Dollar. Das Nettoergebnis schrumpfte zwar um 30 % auf 688 Mill. Dollar. Um einen positiven Sondereffekt in Höhe von 390 Mill. Dollar aus dem Vorjahr bereinigt legte das Ergebnis indes um knapp 15 % zu. Obwohl der Ausblick auf das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres leicht unter den Erwartungen blieb, notierte die Starbucks-Aktie vor dem Wochenende nahezu unverändert.