Vapiano verkauft US-Geschäfte
ak Düsseldorf – Vapiano veräußert ihre US-Restaurants an einen Franchisenehmer. Die kriselnde Systemgastronomiekette, die nach neun Monaten 2018 rote Zahlen schrieb und an der Börse kräftig an Wert verlor, verkauft sechs Läden an die kalifornische Dienstleistungsfirma Plutos Sama Holdings und erhält dafür 15 Mill. Dollar in bar.Im Zusammenhang mit dem Verkauf werden nach Angaben von Vapiano fünf “Development Agreements” zur Eröffnung von 75 weiteren Franchiserestaurants für die Staaten Illinois, Washington D.C., Virginia, New York und New Jersey unterzeichnet, aus denen das deutsche Unternehmen einmalige Entwicklungsgebühren in Höhe von insgesamt 5 Mill. Dollar erhalten wird. Dieser Schritt ermögliche es, in den Vereinigten ,Staaten durch Franchisekooperationen weniger kapitalintensiv zu wachsen, erläuterte Vapiano. Das Closing für den Verkauf ist für das erste Quartal des laufenden Jahres geplant.Die sehr international aufgestellte Vapiano erzielte zuletzt 58 % des Umsatzes im Ausland. Auf außereuropäische Märkte entfällt ein Fünftel der Erlöse. Die Kette betreibt weltweit 220 Filialen (Stand: 30.9.2018), davon 70 in Eigenregie, 61 als Joint Ventures und 89 Restaurants im Franchisebetrieb.