Virgin Galactic strebt aufs Parkett
hip London – Der britische Milliardär Richard Branson will seinen Weltraumreiseveranstalter Virgin Galactic bis Ende des Jahres in New York an die Börse bringen. Er hat dafür nicht den Weg eines regulären Börsengangs gewählt, sondern will das Unternehmen mit einem bereits börsennotierten Akquisitionsvehikel verschmelzen. Es handelt sich dabei um die Social Capital Hedosophia Holdings Corporation (SCH), die vom ehemaligen Facebook-Manager Chamath Palihapitiya ins Leben gerufen wurde. Wie SCH mitteilt, werde das fusionierte Unternehmen durch den Deal mit 1,5 Mrd. Dollar bewertet. Das entspreche auf Grundlage der Schätzungen für 2023 dem 2,5-fachen Umsatz bzw. dem 5,5-fachen operativen Ergebnis (Ebitda). Die Eigentümer von SCH sollen 49 % halten, die Besitzer von Virgin Galactic 51 %. Der Wettlauf ins All findet heutzutage zwischen Unternehmen statt: Amazon-Gründer Jeff Bezos ist mit Blue Origin unterwegs, Tesla-Chef Elon Musk mit Space X.