Stahlkonzern

Voestalpine steigert operativen Gewinn und erhöht Dividende

Der österreichische Stahlkonzern will für das abgelaufene Geschäftsjahr nun 1,50 Euro je Aktie ausschütten. Das sind 30 Cent mehr als im vergangenen Jahr. Für das neue Geschäftsjahr rechnet Vorstandschef Herbert Eibensteiner jedoch mit einem Gewinnrückgang.

Voestalpine steigert operativen Gewinn und erhöht Dividende

Der Stahl- und Verarbeitungskonzern Voestalpine hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende März) Rekordwerte bei Umsatz und operativem Gewinn erzielt und zahlt eine höhere Dividende. Das operative Ergebnis (Ebitda) stieg um 11,1% auf 2,5 Mrd. Euro, wie das Linzer Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Österreicher haben damit exakt ihre eigene Prognose erreicht. Unter dem Strich sank der Gewinn hingegen um 11,4% auf 1,2 Mrd. Euro. Der Vergleichswert des Vorjahres von 1,3 Mrd. Euro enthielt ein positives Bewertungsergebnis aus dem Verkauf der HBI-Anlage in Texas in Höhe von 257 Mill. Euro. Die Erlöse legten um 22,1% auf 14,9 Mrd. Euro zu. Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende von 1,50 (1,20) Euro je Aktie erhalten.

"Die Nachfrage nach unseren hochqualitativen Produkten war in diesem äußerst volatilen Umfeld relativ stabil", sagte Vorstandschef Herbert Eibensteiner. Für das laufende Geschäftsjahr stellt sich der Manager auf einen Gewinnrückgang ein: Das Ebitda werde in der Bandbreite von 1,7 bis 1,9 Mrd. Euro erwartet, vorausgesetzt es komme zu keinen massiven wirtschaftlichen Verwerfungen ausgelöst von der Zinspolitik der Zentralbanken sowie keiner weiteren Eskalation aus dem Ukraine-Krieg. Die Aktie des Stahlkonzerns blieb am Mittwoch im frühen Handel zunächst unbewegt.

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