Autoindustrie

VW-Batterietochter Powerco und Umicore kooperieren bei Joint Venture Ionway

Die VW-Batterietochter Powerco will künftig über Ionway Schlüsselmaterialien für die Batteriezellproduktion in der EU beziehen. Seinen Sitz hat das gemeinsam mit dem belgischen Umicore-Konzern geführte Joint Venture in Brüssel.

VW-Batterietochter Powerco und Umicore kooperieren bei Joint Venture Ionway

VW-Batterietochter Powerco und Umicore kooperieren bei Ionway

ste Hamburg

Die Volkswagen-Batterietochter Powerco und der belgische Materialtechnologiekonzern Umicore haben ihrem vor einem Jahr angekündigten Joint Venture zur industriellen Großserienproduktion von Batteriematerialien in der EU den Namen Ionway gegeben. Sitz des Unternehmens, das von 2025 an die europäischen Batteriezellfabriken von Powerco zu einem Großteil mit Schlüsselmaterialien für die Produktion in der EU beliefern soll, ist Brüssel, wie der VW-Konzern am Freitag mitteilte. Bis Ende des Jahrzehnts soll Ionway Kathodenmaterialien und Vorläufermaterialien in Europa für 160 Gigawattstunden Zellkapazität pro Jahr produzieren. Das würde für rund 2,2 Millionen Elektrofahrzeuge ausreichen.

Wichtigster technischer Hebel für Batterieleistung

Ionway gilt als die erste Partnerschaft dieser Art zwischen einem europäischen Autohersteller und einem weltweit führenden Produzenten von Kathodenmaterialien. Diese Materialien sind der wichtigste technische Hebel für die Batterieleistung und haben den größten Anteil an den Gesamtkosten einer Batterie.

"Gemeinsam mit unserem verlässlichen Partner Umicore beziehen wir unsere eigenen Schlüsselmaterialien für die Zellproduktion zu günstigen Konditionen", so Powerco-Chef Frank Blome zu der Kooperation. An der Spitze von Ionway steht seit Anfang Juli der langjährige Umicore-Manager Thomas Jansseune, von VW kommt Ionway-Finanzchef Achim Holzer.

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