Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson hat das Jahr 2023 mit hoher Dynamik begonnen. Das Münchner Unternehmen steigerte im ersten Quartal den Umsatz um 28% auf 667 Mill. Euro.  Den Löwenteil erlöste das SDax-Mitglied in Europa. Insbesondere Deutschland habe überdurchschnittlich zum Wachstum beigetragen, so Wacker Neuson. Der Konzern erhöhte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern überproportional auf 88 (i.V. 39) Mill. Euro. Die Marge legte auf 13,2 (7,5)% zu. Die Geschäftsleitung führte das erstens auf erhöhte Verkaufspreise zurück. Die Firma wälzte gestiegene Materialkosten auf Kunden ab. Zweitens sorgte ein Erlös von 15 Mill. Euro aus dem Verkauf von nicht mehr betriebsnotwendigen Anlagevermögen für die gesteigerte Profitabilität. Trotz der guten Zahlen büßte die Aktie nach Bekanntgabe des Zahlenwerks ein. Der Titel verlor zeitweise 4,3% auf 22 Euro an Wert. Vorstandschef Karl Tragl bekräftigte seine Jahresprognose. Zugleich signalisierte er, dass die Dynamik zum Jahresstart sich in den kommenden Dreimonatsabschnitten nicht fortsetzen werde. Das erste Quartal sei voraussichtlich das stärkste des laufenden Jahres gewesen.