hek Frankfurt – Der größte britische Luxusuhrenhändler Watches of Switzerland erwägt einen Börsengang. Dabei sollen neue und bestehende Aktien verkauft werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Angestrebt wird ein Streubesitzanteil von mindestens 25 %. Der Finanzinvestor Apollo würde seinen Anteil verringern, aber eine Kontrollbeteiligung behalten. Watches of Switzerland will mit den Einnahmen aus dem IPO an der Londoner Börse die Expansion voranbringen und Schulden abbauen. Barclays und Goldman Sachs koordinieren den Deal, während BNP Paribas und Investec als Bookrunner hinzukommen. Das Unternehmen verkauft Uhren von Herstellern wie Rolex, Cartier und Omega. Der Jahresumsatz liegt bei 746 Mill. Pfund. Die Bewertung könnte laut Reuters an 1 Mrd. Pfund heranreichen, doch würden auch geringere Beträge zwischen 600 Mill. und 800 Mill. Pfund genannt. Der Konzern betreibt 125 Läden in Großbritannien. Zuletzt wurde die US-Expansion forciert.