Weichai und Kion machen den Sack zu

KKR und Goldman wandeln Darlehen in Eigenkapital

Weichai und Kion machen den Sack zu

wb Frankfurt – Die chinesische Weichai Power hat ihren Einstieg beim Gabelstaplerhersteller Kion besiegelt. Die Allianz war Ende August angekündigt worden. Weichai Power hat über ein Vehikel in Luxemburg eine Beteiligung von 25 % durch eine Kapitalerhöhung erworben und wird damit neben KKR und Goldman Sachs Capital Partners ein “weiterer Ankerinvestor”. Außerdem hält Weichai 70 % an Linde Hydraulics.Die Chinesen können bei einem Kion-Börsengang ihren Anteil unter vollständiger Berücksichtigung eines Verwässerungseffekts durch einen Börsengang auf 30 % erhöhen. Weichai Power wurde zudem die vertragliche Option eingeräumt, bis zum 30. Juni 2013 beziehungsweise innerhalb von drei Monaten nach Abschluss eines Börsengangs zusätzlich 3,3 % von KKR und Goldman Sachs zu übernehmen.Weichai hat 738 Mill. Euro investiert, davon 467 Mill. Euro für den Erwerb der 25 % an Kion und 271 Mill. Euro für die Hydraulikmehrheit. Kion nutzt den Großteil der Erlöse aus der Kapitalerhöhung, um Verbindlichkeiten aus erstrangigen Darlehen teilweise abzulösen. Zusätzlich zu dem erhaltenen Barerlös aus der Transaktion wurde ein Darlehen der Gesellschafter an Kion über 671 Mill. Euro, das 2021 fällig geworden wäre, mit dem Abschluss der Transaktion in Eigenkapital umgewandelt, heißt es weiter.—– Personen Seite 16