Weinhandelsgruppe Hawesko verfehlt Wachstumsziel

Weihnachtsgeschäft enttäuscht

Weinhandelsgruppe Hawesko verfehlt Wachstumsziel

ste Hamburg – Nach einem enttäuschenden vierten Quartal mit einem vergleichsweise mageren Weihnachtsgeschäft hat die Weinhandelsgruppe Hawesko ihr im Herbst wegen des langen und warmen Sommers bereits reduziertes Wachstumsziel 2018 verfehlt. Wie die in Hamburg ansässige Holding gestern mitteilte, legte der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr vorläufigen Zahlen zufolge ohne die zum 1. Oktober akquirierte österreichische Tochter Wein & Co um 0,7 % statt wie zuletzt prognostiziert um rund 2,5 % zu. Unter Berücksichtigung des Wein & Co-Beitrags erhöhte sich der Umsatz im Vorjahresvergleich statt um ca. 5 % um voraussichtlich 3,5 % auf 525 Mill. Euro. In einem rückläufigen Gesamtmarkt habe man Marktanteile gewonnen, betonte Hawesko.Das operative Ergebnis (Ebit) ohne Einmalbelastungen durch Wein & Co erwartet das Unternehmen am unteren Ende der im Herbst auf 28 Mill. bis 30 (i.V. 30,4) Mill. Euro von 32 Mill. bis 33 Mill. Euro gesenkten Spanne. Nach Einmalbelastungen wird mit etwa 25 Mill. Euro gerechnet. Vorstandschef Thorsten Hermelink sagte, den Nachfragerückgang des dritten Quartals wegen der langanhaltenden Sommerhitze habe man im vierten Quartal nicht kompensieren können. Die Hawesko-Aktie gab um 3 % auf 39,20 Euro nach.