Zulieferer Norma muss sich bescheiden
wb Frankfurt – Norma, der Hersteller von Verbindungstechnologie und Fluid-Handling-Systemen, muss mit seiner Prognose ein Stück zurückrudern. Diese Ansage ließ die Aktie des 1,3 Mrd. Euro schweren MDax-Wertes gestern um 8 % fallen.Der Vorstand des Unternehmens aus Maintal bei Frankfurt rechnet einer Pflichtmitteilung zufolge zwar weiter damit, dass eine bereinigte operative Marge (auf Ebita-Basis) innerhalb der erst im März prognostizierten Spanne von 15 % bis 17 % erreicht werden kann, geht aber davon aus, dass “eher das untere Ende” der Bandbreite zu schaffen ist. Als Gründe werden “zusätzliche Risiken” aus dem volatileren Marktumfeld, insbesondere in Europa und Asien-Pazifik, genannt.Auf der Grundlage nicht geprüfter Zahlen erzielte die Gruppe von Januar bis Ende März Umsätze von 276 Mill. Euro. Dies entspreche einem Wachstum von 1,1 %. Hierin enthalten sei ein Rückgang aus eigener Kraft um 4,2 %. Hingegen trugen die Akquisitionen mit 2,3 % zu dem Konzernplus bei. Währungseffekte hatten einen positiven Effekt von 3,1 %. Die bereinigte Ebita-Marge sank im Startquartal den Angaben zufolge von 16,8 auf 14,4 %. Der operative Netto-Cash-flow wird mit – 0,3 Mill. nach negativen 13,8 Mill. Euro Anfang 2018 beziffert. Im ersten Quartal seien Aufwendungen von 2,8 Mill. Euro im Ebita bereinigt worden.