Der Zwischenbericht der von der deutschen Finanzaufsicht BaFin mit einer Sonderprüfung beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars hat der Grenke-Aktie am Freitag einen Freudensprung von 17% auf 34,64 Euro zum Xetra-Schluss beschert. Grund des Kursanstiegs ist der Umstand, dass Mazars das Leasingunternehmen sowie die Grenke Bank im Prinzip vom Vorwurf der Geldwäsche entlastet hat. Wie es weiter hieß, gebe es an dem rechtlichen Bestand und wirtschaftlichen Gehalt der Leasingverträge mit ausstehenden Forderungen in Höhe von 5,6 Mrd. Euro keine Zweifel. „Unser Geschäftsmodell ist intakt“, sagte dazu die Vorstandsvorsitzende Antje Leminsky.

Grenke war im September vergangenen Jahres ins Visier des britischen Leerverkäufers Fraser Perring geraten, der dem SDax-Wert bis heute Betrug, Geldwäsche und Bilanzfälschung vorwirft. Der Aktienkurs von Grenke war damals tief gefallen. Am Freitag sprach der Vorstand des Großaktionärs Gané, Uwe Rathausky, mit Blick auf den Mazars-Bericht von einem „positiven Wendepunkt“.

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