In die Tarifverhandlungen für die rund 60000 Beschäftigten der öffentlichen Banken kommt Bewegung. Wie der Bundesverband öffentlicher Banken (VÖB) und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Mittwoch mitteilten, wollen sie bis zur nächsten Runde, die am 19. November in Frankfurt stattfindet, einen Fahrplan für die Reform des Tarifentgeltsystems entwickeln, die bis Sommer 2022 verhandelt werden soll.

„Die von den Gewerkschaften geforderte Entkopplung der Reform des Entgeltsystems von den Gehaltsgesprächen hielten wir nicht für richtig – wir wollen gute Verhandlungsergebnisse, aber nicht aus Prinzip blockieren“, sagte VÖB-Verhandlungsführer Gunar Feth. Die nun gewählte Option, „bei der wir im weiteren Verlauf der Tarifgespräche eine Parallelität der Verhandlungsstränge anstreben, bringt uns unserem Ziel ebenso konsequent näher“.