Fachkräftemangel

J.P. Morgan sieht Luft bei Jobs

Der Wettstreit um die beste Köpfe bei Banken schwächt sich ab. Das sagt der Landeschef von J.P. Morgan und hofft auf gute Kandidaten. Grund seien auch Entlassungsrunden bei Fintechs.

J.P. Morgan sieht Luft bei Jobs

Bloomberg Frankfurt

Der Wettstreit um die beste Köpfe bei Banken schwächt sich ab. Das beobachtet Stefan Povaly, Landeschef von J.P. Morgan. „Es ist etwas einfacher geworden, die richtigen Leute zu finden. Das liegt daran, dass die Zahl der Optionen für potenzielle Bewerber abgenommen hat“, sagte Povaly. Viele Banken und Fintechs hatten zuletzt Stellen gestrichen. Damit lasse sich erklären, dass die Zahl der ausgeschriebenen Jobs in der deutschen Bankenbranche im vierten Quartal nicht mehr so stark gewachsen sei wie zuvor. „Im aktuellen Umfeld gibt es möglicherweise einige Top-Banker und starke Nachwuchstalente, die wir für uns gewinnen können“, so Povaly. J.P. Morgan beschäftigt aktuell 750 Leute in Deutschland und hat gut 60 offene Stellen. Zwar nimmt in der deutschen Bankenbranche die Anzahl der Arbeitsplätze seit Jahren ab, doch in bestimmten Bereichen wie IT suchen Institute händeringend nach Leuten. Daher warnen einige Banken wie etwa KfW und LBBW weiter vor einem Fachkräftemangel.

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