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Kryptotrader Etoro strebt BaFin-Lizenz an

Die Kryptohandelsplattform Etoro will in Deutschland „richtig Fuß fassen“ und strebt entsprechende Lizenzen der Finanzaufsicht BaFin an. Die Frankfurter Niederlassung der 2007 in Israel gegründeten und global tätigen Etoro soll ausgebaut werden,...

Kryptotrader Etoro strebt BaFin-Lizenz an

bg Frankfurt

Die Kryptohandelsplattform Etoro will in Deutschland „richtig Fuß fassen“ und strebt entsprechende Lizenzen der Finanzaufsicht BaFin an. Die Frankfurter Niederlassung der 2007 in Israel gegründeten und global tätigen Etoro soll ausgebaut werden, wie die beiden Etoro-Manager Dennis Austinat und Michael Wild im Gespräch mit der Börsen-Zeitung betonen. Man habe bereits auf 40 deutschsprachige Beschäftigte aufgestockt, davon seien 15 in Frankfurt. In Deutschland seien 99% der Produkte der internationalen Plattform verfügbar, also alles vom provisionsfreien Aktienhandel bis hin zum Retail-Kryptohandel. In Kürze sollen eine eigene Etoro-Visa-Debitkarte und eine Wallet kommen, die es Nutzern ermögliche, Krypto in Krypto zu tauschen. Ins Auge gefasst wird zudem ein Onboarding von ETF-Sparplänen, um den Bedarf an langfristiger Altersvorsorge zu befriedigen und um Etoro zu diversifizieren. Zudem strebt das Management ein Börsenlisting via Spac an der Nasdaq im Schlussquartal an. Laut Börsenprospekt wurde eine Bewertung von 10,4 Mrd. Dollar festgestellt. Die Anzahl abgewickelter Trades kletterte im zweiten Quartal auf 127 Millionen nach 74 Millionen vor Jahresfrist.

Im Gespräch Seite 3

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