Die Ratingagentur Moody’s Investors Service hat ihr Urteil über die DZ Bank nach unten korrigiert. Wie vor dem Wochenende mitgeteilt wurde, beläuft sich das langfristige Rating nunmehr nur noch auf „Aa2“ nach zuvor „Aa1“. Der Ausblick wurde dagegen von „negativ“ auf „stabil“ verändert.

Von der Ratingherabstufung sind auch die Töchter DZ Hyp und Bausparkasse Schwäbisch Hall betroffen. Zur Begründung hieß es, dass die Ratingherabstufung in dem skeptischeren Blick von Moody’s auf die Finanzstärke der genossenschaftlichen Finanzgruppe begründet ist. Diese gehöre zwar weiterhin zu den stärksten Universalbankengruppen weltweit, doch es sei zu erwarten, dass die Primärbanken einem anhaltenden Druck auf die Zinsmargen in einem ungünstigen Zinsumfeld in Deutschland ausgesetzt sind. Trotz einer vorübergehenden Erholung der Rentabilität im Jahr 2021 werde dieser Margendruck die Widerstandsfähigkeit der Gruppe zukünftig beeinträchtigen, hieß es.