Tarifforderungen

Postbank vor Tarifrunde

Verdi geht mit einer Forderung von 6 % mehr Geld in die Tarifverhandlungen bei der Postbank.

Postbank vor Tarifrunde

dpa Frankfurt/Bonn –

Verdi geht mit einer Forderung von 6% mehr Geld in die Tarifverhandlungen bei der Postbank. Mindestens will die Gewerkschaft nach Angaben vom Mittwoch für die Beschäftigten des zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Instituts eine Anhebung der Tarifgehälter um 180 Euro erreichen. Der erste Verhandlungstermin ist für den 10. Januar angesetzt.

Zudem strebt Verdi eine Coronaprämie von 700 Euro für alle Beschäftigtengruppen an. Für Mitarbeiter im Filialvertrieb, die wegen der Pandemie Einbußen bei den Provisionen hatten, soll diese Ausgleichszahlung auf 1500 Euro aufgestockt werden.

Wie in den bereits laufenden Verhandlungen für die privaten Banken will die Gewerkschaft auch bei der Postbank festschreiben, dass die Be­schäftigten bis zu 60% ihrer Arbeitszeit mobil arbeiten dürfen. An Kosten für das Arbeiten von zu Hause soll sich der Arbeitgeber monatlich mit 100 Euro beteiligen. Zudem fordert die Gewerkschaft für das mobile Ar­beiten eine zunächst einmalige Kostenerstattungspauschale von 1500 Euro.