Die von Mitgliederschwund und personellen Abgängen gebeutelte Gruppe der PSD Banken hat ein Investitionspaket von 10 Mill. Euro verabschiedet. Es ist für eine bundesweite Markenoffensive, für „die Optimierung digitaler und kundenzentrierter Prozesse“ und die Stärkung des Verbands der PSD Banken bestimmt, hat dieser bei seinem Verbandstag beschlossen. „Die Investitionsbereitschaft ist Ausdruck des gemeinsamen Bekenntnisses zur Marke PSD sowie zur Eigenständigkeit und Zukunftsfähigkeit der PSD Bankengruppe“, erklärte der Verband, dessen langjähriger Vorstandsvorsitzender Dieter Jurgeit vor kurzem ausgeschieden ist.

Der PSD-Verband kündigte an, dass die Gruppe die Marken ausgeschiedener PSD Banken nutzen werde, um die bundesweite Präsenz der Marke PSD zu stärken. Es seien die Weichen für 2026 gestellt worden, indem neue Ertragsfelder erschlossen würden, in moderne Technologien wie KI investiert werde und das Bekenntnis zur Marke PSD bekräftigt worden sei.

Mehrere PSD-Banken sind in den vergangenen Jahren durch Fusionen und Übernahmen verschwunden, weitere Zusammenschlüsse dürften bevorstehen. So prüfen aktuell PSD Bank Nord und die PSD Bank Hannover eine Verschmelzung. Vor zwei Jahren fusionierten PSD Bank Kiel und PSD Bank Nord. Die BBBank wiederum hat die PSD Bank Berlin-Brandenburg übernommen und will dies auch mit der PSD Bank Hessen-Thüringen tun. Dann wird die Zahl der PSD-Banken auf neun schrumpfen.