– Die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Hamburger Smartphone-Bank Tomorrow streicht Stellen. Das Fintech müsse in der Krise sparen und werde sich von einem Viertel der Belegschaft trennen, „um für den Großteil des Teams im kommenden Jahr Stabilität garantieren zu können“, zitiert „Business Insider“ Jakob Berndt, der Tomorrow zu­sam­men mit Inas Nureldin und Michael Schweikart im Jahr 2018 gegründet hatte und mit ihnen zusammen führt.

Die Digitalbank zählte im August 120 Mitarbeiter. Einen Stellenabbau bestätigte eine Sprecherin am Montag auf Anfrage. Die Personalkosten werden ihr zufolge um 25 % reduziert. Insgesamt handele es sich aber um weniger als 30 Stellen, die gestrichen würden. Co-Geschäftsführer Nureldin hatte sich noch im Sommer im Gespräch mit der Börsen-Zeitung zuversichtlich gezeigt, dass die sich verschlechternden Rahmenbedingungen gerade für Fintechs das Tomorrow-Geschäftsmodell nicht berühren (vgl. BZ vom 16. August).