Krypto-Pionier gilt als Börsenkandidat

US-Verwahrer Bitgo hat von der BaFin die Micar-Lizenz erhalten

Die in Frankfurt ansässige Bitgo Europe hat ihre Micar-Lizenz, die als Basis für die weitere EU-Expansion dient. Bitgo will in Kürze weitere Funktionalitäten für institutionelle Investoren aufschalten.

US-Verwahrer Bitgo hat von der BaFin die Micar-Lizenz erhalten

Die vor allem als Krypto-Verwahrer tätige Bitgo hat von der BaFin ihre Micar-Lizenz erhalten. Damit könne man die Stellung als Anbieter von Infrastruktur für Digital Assets weiter festigen, so Harald Patt, Managing Director von Bitgo Europe, in einer Mitteilung vom Montag. BitGo Europe hat ihr Hauptquartier in Frankfurt und ist neben Deutschland auch schon in Italien, Spanien, Polen und Griechenland registriert.

Mehr für institutionelle Anleger

Der Lizenzerhalt komme in einer für Bitgo wichtigen Phase, werde man doch in Kürze das Produktportfolio um Lösungen speziell für institutionelle Investoren erweitern. Bitgo wurde von Mike Belshe schon 2013 gegründet und gilt als Pionier der Verwahrung von Kryptowerten. Vor allem bei Bitcoin-Transaktionen und Staking in DeFi ist Bitgo wichtig für das Ökosystem. Bloomberg zufolge könnte Bitgo im zweiten Halbjahr 2025 einen Börsengang ins Auge fassen. Die letzte Bewertung betrug 1,75 Mrd. Dollar in einer Series C, die aber schon fast zwei Jahre zurück liegt. Mit dem Entstehen einer krypto-freundlichen Regulierung in den USA soll Bitgo auch eine US-Banklizenz als Option betrachten.

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