VDP-Immobilienpreisindex

Wohnhäuser verteuern sich so stark wie noch nie

Die Preise für deutsche Wohnimmobilien verzeichnen laut Statistik der Pfandbriefbanken einen rekordhohen Anstieg von mehr als 11%. Die Entwicklung sei aber erklärbar, hält der Verband VDP fest.

Wohnhäuser verteuern sich so stark wie noch nie

jsc Frankfurt

Die Preise für Wohnimmobilien steigen in Deutschland rasant: Im dritten Quartal kletterten sie im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11,4 %, wie der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) am Mittwoch berichtet hat. Dabei handelt es sich in der Kategorie Wohnen um den deutschlandweit höchsten jemals verzeichneten Anstieg. Bereits im zweiten Quartal hatte der Index einen Rekordwert angezeigt.

Nach Einschätzung des Verbands sind die Preiszuwächse eine Folge der gestiegenen Mieten sowie der tief gefallenen Zinsen. „Die Preissteigerungen bei Wohnimmobilien weisen eine außergewöhnlich hohe Dynamik auf, sind aber weiterhin fundamental zu erklären“, sagt Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

War bis ins Jahr 2018 hinein die Preisentwicklung in den großen Metropolen ein Treiber der Entwicklung, so steigen die Preise dort nun etwas langsamer als in der gesamten Bundesrepublik. Die Stadt Frankfurt, wo die Preise in früheren Jahren ebenfalls stärker als im Bundesdurchschnitt angestiegen waren, bildet mit 7,7% im Vergleich zu den sechs anderen Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf und Stuttgart nun das Schlusslicht.

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