BASF verschiebt Börsengang von Wintershall Dea
cru Frankfurt
BASF verschiebt den Börsengang des Ölkonzerns Wintershall Dea zum zweiten Mal und stellt damit die Gunst der Investoren auf die Probe. Angesichts der aktuellen Marktbedingungen werde das IPO nun erst nach 2021 angestrebt, teilte der Chemiekonzern mit – obwohl derzeit Hochkonjunktur für Börsengänge herrscht. Der BASF-Kurs sank um 1%. Mit einer Bewertung von bis zu 14 Mrd. Euro gilt Wintershall als Schwergewicht. Mit dem IPO betraut sind Citigroup, Deutsche Bank, Goldman Sachs und Morgan Stanley. Doch angesichts schwacher Ergebnisse und der Klimadebatte wäre der schon seit 2020 geplante Börsengang des Unternehmens, das zu 67% BASF und zu 33% dem russischen Oligarchen Michail Fridman (Letter One) gehört, schwierig geworden.
Derweil hat der Online-Modehändler About You am Mittwoch ein starkes Börsendebüt hingelegt. Die Titel stiegen auf 25,49 Euro und schlossen 11% über dem Ausgabepreis von 23 Euro. In ihrem Fahrwasser gewannen die Papiere des Rivalen Zalando 1,2%.
Wertberichtigt Seite 6
Berichte Seiten 7 und 20