Commerzbank kommt bei Umbau voran
bn Frankfurt
Die Commerzbank kommt mit ihrer Restrukturierung voran. Vor dem Wochenende hat das Institut über eine Einigung mit den Arbeitnehmervertretern zur Umsetzung seines Stellenabbaus informiert, in deren Folge die Zahl der Führungskräfte im Konzern um rund 30% fallen wird. Was dies in absoluten Zahlen bedeutet, wollte ein Sprecher des Instituts, das bis 2024 brutto rund 10000 Vollzeitstellen streichen will, auf Anfrage nicht präzisieren.
Mit Abschluss der Teilinteressenausgleiche trete zugleich der im Mai beschlossene Rahmensozialplan in Kraft, teilte das Institut mit. Ab sofort könnten Beschäftigte damit die Instrumente zum sozialverträglichen Stellenabbau nutzen. Im Haustarifvertrag für die Beratungscenter, welche künftig die Filialen sowie das Online- und Mobile Banking ergänzen sollen, hat die Bank dabei Samstagsarbeit verankert und zugleich eine Standortgarantie bis Ende 2027 gegeben. Der Bank zufolge soll die neue Struktur im vierten Quartal kommenden Jahres in Kraft treten.
Die Anleger zeigten sich von diesen Neuigkeiten im späten Geschäft am Freitag unbeeindruckt. Mit 6,95 Euro gingen die bereits schwach gestarteten Aktien des MDax-Werts 1,9% schwächer ins Wochenende.
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