Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson muss erstmals in drei Jahren einen Rückgang beim Quartalsumsatz hinnehmen. Der bisherige Schwung beim Absatz mit 5G-Netztechnik wurde durch einen Nachfrageeinbruch in China empfindlich gebremst. Der Konzernumsatz fiel in den Monaten von April bis Juni um 1% auf 55 Mrd. skr (5,3 Mrd. Euro) Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zog zwar um 29% auf 5,8 Mrd. skr an. Trotz eines organischen Umsatzwachstums von 8% insgesamt und 11% im Kerngeschäft mit Netztechnik vergrätzte ein Umsatzrückgang von 2,5 Mrd. skr die Investoren. Die Ericsson-Aktie brach in Stockholm in der Spitze um mehr als 10% ein.

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