"Aktien rentieren sich langfristig"

DAI veröffentlicht Renditedreieck

"Aktien rentieren sich langfristig"

ck Frankfurt – “Aktien rentieren sich langfristig, die Risiken sind beherrschbar.” Das erklärte am Montag das Deutsche Aktieninstitut (DAI) anlässlich der Veröffentlichung des Renditedreiecks 2016. “Wie man aus unserem Rendite-Dreieck ablesen kann, lassen sich mit Aktien oder Aktienfonds langfristig sehr gute Renditen erzielen, ohne dass Anleger dazu übermäßige Risiken eingehen müssen”, sagte Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts. “Breit gestreute Aktieninvestments sollten daher bei langfristiger Perspektive ein fester Bestandteil bei der Geldanlage der Deutschen sein.”Bei den mit Aktien erzielbaren Renditen verdopple sich das eingesetzte Vermögen in ca. zehn Jahren. Mit festverzinslichen Anlagen benötige man beim aktuellen Zinsniveau dagegen etwa drei- bis viermal so lange. Damit der Vermögensaufbau und die Altersvorsorge der Deutschen erfolgreich seien, sei es unerlässlich, Aktien verstärkt zu nutzen. “Wir kennen die Sorgen der Menschen und der Politik, dass mit einem Aktieninvestment Risiken einhergehen”, sagte Bortenlänger. “Die Erfahrung zeigt jedoch, dass das Verlustrisiko einer breit gestreuten Aktienanlage bei langem Anlagehorizont nahezu null ist”, sagte Bortenlänger.Das Renditedreieck zeigt die mit Aktien erzielten Erträge der zurückliegenden 50 Jahre. Anleger, die Aktien 20 bis 30 Jahre lang hielten, erzielten jährliche Renditen von 6 % bis 9 %. Kurz- und mittelfristige Kursschwankungen bei Aktien würden in diesen Zeiträumen kompensiert, so das DAI. Auch bei Anlagezeiträumen von 10 und 15 Jahren sind in der Vergangenheit in der Regel gute Erträge erzielt worden. Ausnahmen waren die Marktstagnation der 70er Jahre und die Zeit nach dem Platzen der Dotcom-Blase. Wer 1969 Aktien kaufte und zehn Jahre lang hielt, musste sich mit einer Durchschnittsrendite von 0,5 % begnügen. Wer 1999 in den Markt einstieg, erlitt in den darauffolgenden zehn Jahren einen Verlust von durchschnittlich 0,1 % p. a.