Aktienmärkte

Dax gerät ins Stocken

Die Aufwärtsbewegung der europäischen Aktienmärkte ist zum Wochenauftakt ins Stocken geraten. Nach einem frühen Hoch beendete der Dax den Handel mit einem Minus von 0,3% bei 14461 Zählern.

Dax gerät ins Stocken

ck Frankfurt

Die Aufwärtsbewegung der europäischen Aktienmärkte ist zum Wochenauftakt ins Stocken geraten. Nach einem frühen Hoch von 14572 Zählern fiel der Dax am Nachmittag bis auf 14409 Punkte, um den Handel mit einem Minus von 0,3% bei 14461 Zählern zu beenden. Der Euro Stoxx 50 schloss mit einem Minus von 0,1% bei 3830 Punkten. Die Schwäche wurde mit Gewinnmitnahmen begründet. Der Druck verstärkte sich am Nachmittag, als bekannt wurde, dass auch Deutschland die Impfung des Corona-Vakzins von AstraZeneca aussetzt.

Volkswagen setzten sich mit einem Gewinn von 2,4% an die Spitze des Dax. Das Unternehmen teilte mit, dass es zusammen mit Partnern sechs Batteriezellfabriken und ein europaweites Ladenetz für elektrisch betriebene Fahrzeuge errichten will. Zudem gab es nach Einigung mit dem Betriebsrat bekannt, zwischen 3000 und 4000 Stellen abzubauen. Deutsche Börse gewannen 0,9% auf 140,35 Euro. Die Aktie wurde von HSBC mit einem von 153 auf 169 Euro angehobenen Kursziel von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft.

Hypoport-Ausblick enttäuscht

Hypoport büßten 8,1% ein. Der Finanzdienstleister enttäuschte mit seinem Ausblick. Für 2021 avisierte das Unternehmen einen Erlös von 430 bis 460 Mill. nach 388 Mill. Euro im zurückliegenden Jahr sowie ein Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 40 bis 45 Mill. Euro. Damit blieben die Prognosen hinter den Erwartungen der Analysten zurück.

In London kletterten Flutter Entertainment auf ein Rekordhoch von 170,30 und schlossen mit einem Gewinn von 6,9% bei 168,80 Pfund. Das Glücksspielunternehmen erwägt einen Börsengang seiner US-Sportwettentochter Fanduel. Danone zogen in Paris um 3% an. Der Verwaltungsrat des Nahrungsmittelkonzerns hat seinen unter Druck seitens aktivistischer Investoren stehenden CEO Emmanuel Faber abgesetzt. Anleger hoffen nun, dass sein Nachfolger Schwung ins Unternehmen bringt. In Wien legten S Immo um 6,1% auf 19,14 Euro zu. Getrieben wurde die Aktie durch ein Übernahmegebot der Immofinanz für 18,04 Euro je Aktie. H&M stiegen in Stockholm auf ein Zweieinhalbjahreshoch von 227 und schlossen mit einem Minus von 0,1% bei 220 skr. Der Bekleidungshändler teilte mit, dass sein Umsatz dank Ladenöffnungen in der ersten März-Hälfte um 10% zugelegt hat. Außerdem ist sein Erlös, der vom Online-Handel gestützt wird, im Zeitraum von Dezember bis Februar im Vorjahresvergleich um 27% und damit weniger stark gesunken, als erwartet worden war.

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