Die Deutsche Bank Luxembourg hat 2023 ihren Jahresgewinn nach Steuern deutlich gesteigert. Wie die Bank am Dienstag bekannt gab, erhöhte sich der Nachsteuergewinn um 56% von 186 Mill. Euro im Vorjahr auf 291 Mill. Euro. Zu dem guten Ergebnis trug laut Frank Rückbrodt, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank Luxembourg, hauptsächlich das Wachstum im Kredit- und Einlagengeschäft bei.

Weiteren Rückenwind habe das Ergebnis vom Zinsumfeld erhalten, das zu einem um 81% auf 533 Mill. Euro verbesserten Netto-Zinsüberschuss führte. Dagegen verringerten sich die Provisionserträge im Vergleich zum Vorjahr um 17,6 auf 108 Mill. Euro, was die Deutsche Bank Luxembourg auf niedrigere Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft zurückführt. Der Provisionsaufwand ging um 9,3 auf 131 Mill. Euro zurück, im Wesentlichen aufgrund geringer Verrechnungspreiskosten sowohl für das Emissions- und Beratungsgeschäft als auch für die Risikoabsicherungsaktivitäten der Bank. Für 2023 wird eine Dividende von 292 (Vorjahr: 188) Mill. Euro an die Konzernmutter ausgeschüttet.

„Trotz des geopolitischen und wirtschaftlichen Umfelds ist die Deutsche Bank Luxembourg auf ihrem kontinuierlichen Wachstumskurs geblieben“, sagte Rückbrodt. Aufgrund der starken Kapital- und Liquiditätsposition und der langjährigen Erfahrung der Mitarbeiter sei die Deutsche Bank Luxembourg erneut in der Lage gewesen, den Kunden in schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen.

Für 2024 sei er zuversichtlich, dass die Nachfrage der Kunden nach Liquidität, Finanzierung und Risikomanagement-Expertise anhalte. „Wir bleiben aber auch wachsam und fokussiert, um auf makroökonomische und geopolitische Veränderungen reagieren zu können“, ergänzte der Bankchef.