MDax und SDax erreichen Allzeithochs
ku Frankfurt
Der Dax ist am Freitag bei dem Versuch, ein neues Allzeithoch zu markieren, gescheitert. Der Index rückte in der Spitze bis auf 14114 Punkte vor und schloss dann mit 14057 Zählern in etwa auf Vortagesniveau. Damit fehlten ihm bis zum Rekordhoch gerade einmal 18 Indexpunkte. Der Euro Stoxx 50 legte leicht um 0,3% auf 3652 Punkte zu. Während der Index für die Werte aus der ersten Reihe keinen neuen Rekordstand erreichte, gelang dies dem MDax und dem SDax. Der MDax kletterte erstmals auf 32497 Punkte und beendete den Handelstag mit einem Aufschlag von 0,1% auf 32401 Zähler. Der Kleinwerteindex SDax erreichte in der Spitze 15753 Punkte, um dann mit einem Minus von 0,2% bei 15673 Zählern zu schließen. Zu den Gewinnern gehörten wie schon am Vortag Bayer, die sich um 2,8% auf 55,83 Euro befestigten. Von Empfehlungen durch die US-Investmenthäuser Goldman Sachs und Jefferies profitierten Deutsche Post. Die Aktie verteuerte sich um 2,6% auf 42,22 Euro. Fest zeigten sich auch die Halbleiterwerte. Infineon kamen auf ein Plus von 1,5% auf 34,11 Euro und Dialog Semiconductor sogar auf einen Anstieg von 6,8% auf 56,12 Euro.
Der Euro zeigte sich am Freitag mit einem Plus von 0,6% auf 1,2038 Dollar robust. Der Preis der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude erreichte mit einem Anstieg von 1,1% auf 59,46 Dollar je Barrel fast die vielbeachtete Marke von 60 Dollar. Mit den jüngsten Beschlüssen der „Opec plus“ zur Förderkürzung ist das Interesse von Finanzinvestoren am Ölmarkt wieder deutlich gestiegen. Gleichzeitig hat sich bislang die Nachfrage als robust erwiesen.