Neue Hoffnung auf einen "Deal" treibt Aktien
ck Frankfurt – Neue Hoffnungen, dass sich China und die USA auf einen “Deal” in ihrem Handelskonflikt einigen werden, haben am Freitag die europäischen Aktienmärkte getrieben. Beide Seiten äußerten sich positiv über den Verlauf der Gespräche. Davon profitierten Aktien der Grundstoffe- und Autobranchen, deren Stoxx-Indexsektoren um 1,9 % und 2,1 % zulegten. Der Dax stieg bis auf 11 323 und schloss mit einem Plus von 1,9 % bei 11 300 Zählern.Gewinner des Tages waren allerdings die Bankenaktien. Ihr Branchenbarometer befestigte sich als stärkster Stoxx-Sektorindex um 2,7 %. Am Nachmittag erhielt die Branche durch Äußerungen von EZB-Direktor Benoît Coeuré einen deutlichen zusätzlichen Schub. Coeuré sagte, dass die wirtschaftliche Abkühlung stärker und breiter angelegt sei als erwartet, und erklärte, dass neue Langfristkredite (TLTRO) der Notenbank möglich seien. Der Euro sackte daraufhin bis auf 1,1231 Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit dem 13. November ab. Am Abend ging die Währung mit einem Minus von 0,3 % bei 1,1272 Dollar um. Nach einem Hoch von 0,12 % lag die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe am frühen Abend kaum verändert bei 0,10 %.