Eurozone

Schwungvoll voran

Die Euro-Wirtschaft ist insgesamt recht gut durch die Coronakrise gekommen. Allerdings nehmen wegen der steigenden Infektionszahlen und der Materialengpässe die Sorgen über die weitere Konjunkturentwicklung zu.

Schwungvoll voran

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Die Euro-Wirtschaft ist insgesamt recht gut durch die Coronakrise gekommen. Die – vor allem südlichen – Länder, die stark vom Tourismus abhängig sind, haben ihren zwischenzeitlichen Rückstand zu den eher industriell geprägten Staaten aufgeholt. Die Stimmung bei Unternehmen und Konsumenten ist gut, allerdings nehmen wegen der steigenden Infektionszahlen die Sorgen über die weitere Konjunkturentwicklung zu. Allen voran sind es aber die länger als erwartet andauernden Lieferprobleme, die sich als Hemmschuh erweisen. Das wird sich wohl noch bis weit in das nächste Jahr hineinziehen. Als Basis des Aufschwungs gilt der Privatkonsum, getragen von stabilem Jobmarkt und aufgestauter Kaufkraft. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist eher zuversichtlich und prognostiziert der Euro-Wirtschaft für 2021 ein Wachstum von 5,0%. 2022 sollen es 4,6% sein. Die Inflation wird demnach 2021 wegen Sondereffekten bei 2,2% liegen, 2022 aber wieder unter das EZB-Ziel von 2% rutschen.

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