Software AG

Aus Mangel an Optionen

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg zuerst berichtet hatte, prüft das Unternehmen, sich selbst ins Schaufenster zu stellen.

Aus Mangel an Optionen

scd

Die glücklose Strategie der Software AG in den vergangenen Jahren scheint selbst eigentlich ausgeschlossenen Möglichkeiten die Tür zu öffnen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg zuerst berichtet hatte, prüft das Unternehmen, sich selbst ins Schaufenster zu stellen. Tatsächlich ist wohl eine Investmentbank unterwegs und prüft verschiedene Optionen für den MDax-Konzern. Der Vorgang an sich hat in Deutschland schon Seltenheitswert. Noch ungewöhnlicher wird er dadurch, dass die Software AG die namensgleiche Stiftung als Ankeraktionär mit Sperrminorität im Rücken hat. Damit hat der Konzern zumindest gegen feindliche Übernahmen einen enormen Schutz. Kaum vorstellbar, dass die Stiftung, die am Freitag keinen Kommentar abgeben wollte und an das Unternehmen verwies, diesen Schutzwall nun selbst einreißen will. Glücklich dürfte sie mit ihrem Investment dennoch kaum sein. Denn die Strategie Helix, die den Anteil wiederkehrender Umsätze steigern sollte, hat auch im dritten Jahr noch keine wesentliche Stabilisierung gebracht. Die Prüfung der Optionen erfolgt auch aus einem Mangel an Optionen.

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