Das gefällt uns und Bosch
jh
Wenn wir wegen dieses verflixten Virus schon nicht in Restaurants und Bars gehen können, wollen wir es wenigstens zu Hause etwas schöner haben. Und weil Reisen auch nicht drin sind, haben viele mehr Geld übrig. Zudem gibt es für Tages- und Festgeld fast keine Zinsen. Also wird mehr ausgegeben, zwar nicht für Autos, aber für einen neuen Kühlschrank oder einen schicken Herd, die auch noch weniger Strom verbrauchen. Das ist gut für die Umwelt und für Bosch. Das Geschäft des Stuttgarter Konzerns mit Hausgeräten und Elektrowerkzeugen, für deren Einsatz Heimwerker in den Coronamonaten viel Zeit haben, brummt. Um gut 5% wuchs es im vergangenen Jahr auf 18,6 Mrd. Euro. In Deutschland gab bestimmt auch die für ein halbes Jahr niedrigere Mehrwertsteuer Sparfüchsen einen kleinen Schubs, jetzt zuzuschlagen. Sollte dies einen Vorzieheffekt verursacht haben, könnte sich in diesem Jahr die Nachfrage abschwächen. Allerdings sind wir noch mitten im Lockdown und gönnen uns gern etwas Schönes fürs Heim. Das belohnt uns für unsere immense Geduld – und gefällt Bosch.