Naturkatastrophenschäden

Preistreiber Klimawandel

Der Klimawandel sorgt dafür, dass der gegenwärtige Preisanstieg für Versicherungsdeckungen gegen Naturkatastrophenschäden sich beschleunigt.

Preistreiber Klimawandel

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Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für die Länder weltweit. Das gilt auch für die Assekuranz, insbesondere für die Rückversicherer. Das verdeutlicht die jüngste Naturkatastrophenstatistik der Munich Re. Die Ergebnisse des Branchenprimus sind besorgniserregend. Der Anteil von Großschäden infolge von Unwetter und Stürmen, die auf die Erderwärmung zurückzuführen sind, nimmt stetig zu. Das führt zu steigenden Belastungen für die Weltwirtschaft im Allgemeinen und für die Versicherer im Besonderen. Für die Rückversicherer sind die Ereignisse des Jahres 2021 Anlass dafür, die Konditionen für Versicherungsdeckungen gegen Naturkatastrophen zu erhöhen. Das wird die turnusmäßige Vertragserneuerungsrunde zum Jahreswechsel zeigen. Damit verhärtet sich der Markt auf der Angebotsseite weiter. Nach einer jahrelangen Flaute steigen die Preise zyklusbedingt seit zwei Jahren auf breiter Front an. Was bei den Versicherern für Rückenwind sorgt, bedeutet für die privaten Versicherungsnehmer und für die Staaten, mehr gegen die Folgen des Klimawandels vorzu­beugen.

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