Interner Nachfolger

Infineon bekommt neuen Produktionsvorstand

Infineon-Vorstand Rutger Wijburg geht Ende September in den Ruhestand. Sein Nachfolger Alexander Gorski kommt aus dem eigenen Haus.

Infineon bekommt neuen Produktionsvorstand

Infineon wechselt
Produktionsvorstand

jh München

Infineon-Manager Alexander Gorski steigt am 1. Oktober dieses Jahres in den Vorstand auf. Der studierte Betriebswirt, 1972 in Regensburg geboren, übernimmt die Aufgaben des Chief Operations Officer (COO) Rutger Wijburg. Wijburg verabschiede sich am Ende dieses Geschäftsjahres (30. September) in den Ruhestand, kündigte der Halbleiterkonzern an. Der Niederländer, Jahrgang 1962, war 2018 zu Infineon gewechselt und ist seit 2022 im Vorstand.

Gorski leitet seit vergangenem Jahr die Frontend Operations von Infineon. Im Frontend werden Schaltkreise auf dünne Siliziumscheiben (Wafer) aufgebracht. Gorski hatte seine Karriere 1998 in dem Unternehmen begonnen, das damals noch zum Siemens-Konzern gehörte. Von 2009 bis 2016 war er im Vorstand des Solarunternehmens Conergy, ehe er zu Infineon zurückkehrte. Als COO wird Gorski für Fertigung, Einkauf, Lieferketten und das Qualitätsmanagement verantwortlich sein. Sein Mandat hat eine Laufzeit von zunächst drei Jahren. Infineon weist darauf hin, dies sei für Erstbestellungen üblich. Aufsichtsratschef Herbert Diess bezeichnet Gorski als „idealen Nachfolger aus dem eigenen Haus“.

Bevor Rutger Wijburg 2018 zu Infineon kam, war er für Philips, NXP und Globalfoundries tätig gewesen.
Foto: Infineon
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