Telekommunikation

Wachwechsel bei Vodafone Deutschland

Nach sieben Jahren an der Vorstandsspitze verlässt Hannes Ametsreiter Vodafone Deutschland, um sich künftig als Private-Equity-Investor zu verdingen. Die Nachfolge tritt zum 1. Juli Philippe Rogge an, wie Vodafone Deutschland mitteilte. Zugleich...

Wachwechsel bei Vodafone Deutschland

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Nach sieben Jahren an der Vorstandsspitze verlässt Hannes Ametsreiter Vodafone Deutschland, um sich künftig als Private-Equity-Investor zu verdingen. Die Nachfolge tritt zum 1. Juli Philippe Rogge an, wie Vodafone Deutschland mitteilte. Zugleich wird Rogge Mitglied des konzernweiten Group Executive Committee.

Rogge kommt von Microsoft, wo er zuletzt die Rolle des Präsidenten für Zentral- und Osteuropa innehatte. Dabei leitete er von Deutschland aus den Vertrieb, die Vertriebskanäle und das Marketing. In seiner mehr als zehnjährigen Laufbahn bei Microsoft bekleidete Rogge verschiedene Senior-Management-Rollen, da­run­ter die Leitung des operativen Ge­schäfts in China. Vor seinem Wechsel zu Microsoft war Rogge acht Jahre lang für die Belgacom Group (heute: Proximus) tätig.

Wohin es den 55-jährigen Ametsreiter führt, wird nicht mitgeteilt. Vodafone-Chef Nick Read würdigte die Leistungen Ametsreiters, der den glücklosen Jens Schulte-Bockum abgelöst hatte und Vodafone Deutschland auf den Wachstumskurs zurückführte. Einer der Meilensteine seiner Amtszeit war 2019 die Übernahme von Unitymedia, mit der das regional zersplitterte Kabelnetz wieder zusammengeführt wurde.

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