Immobilien

Baufinanzierung bricht weiter ein

Im Oktober wurde mit einem Minus des Neugeschäfts von 34% gegenüber dem Vorjahr erneut ein Negativrekord seit Beginn der Datenaufzeichnungen aufgestellt. Der November lief wohl noch schlechter.

Baufinanzierung bricht weiter ein

wbr Frankfurt

Das Geschäft mit Baufinanzierungen hat sich in den vergangenen Wochen immer stärker rückläufig entwickelt. Im Oktober wurde mit einem Minus des Neugeschäfts von 34% gegenüber Vorjahr erneut ein Negativrekord seit Beginn der Datenaufzeichnungen im Jahr 2003 aufgestellt, berichtete Barkow Consulting in einer Analyse. Das Neugeschäft bei Baufinanzierungen falle damit auf das Niveau von 2014 zurück. Die Beratungs- und Analysefirma erwartet auf Basis von ersten Schätzungen, dass die Zahlen für den November noch schlimmer ausfallen. Die Anzahl neu abgeschlossener Baufinanzierungen habe im abgelaufenen Monat vermutlich 36% unter Vorjahr gelegen und sei damit nochmals schlechter als im bereits schwachen Vormonat gewesen. Lag das ab­geschlossene Neufinanzierungsvolumen gegenüber Vorjahr im Mai noch fast 20% im Plus, drehte es bereits im Juni ins Minus, berichtet Barkow. Im Juli lag es dann schon 16% unter Vorjahr. Die Angaben basieren auf Daten des Statistischen Bundesamtes, das die Zahl der neu abgeschlossenen Hypotheken auf der Basis von Schufa-Anfragen auswertet.