Zahlungsverkehr

Broadridge schließt HCOB-Projekt ab

Nachdem Broadridge im Frühjahr den individuellen grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr der HCOB übernommen hat, läuft nun auch der Sepa-Betrieb über die cloudbasierte Plattform des Outsourcingdienstleisters.

Broadridge schließt HCOB-Projekt ab

lee Frankfurt

 Der Outsourcing-Dienstleister Broadridge hat das Migrationsprojekt mit seiner Referenzkundin Hamburg Commercial Bank (HCOB) abgeschlossen. Wie die in den USA börsennotierte Gesellschaft am Mittwoch mitteilte, läuft der Sepa-Zahlungsverkehr (Single Euro Payments Area) der ehemaligen HSH Nordbank jetzt vollständig über seine cloudbasierte Plattform. In einem ersten Schritt hatte Broadridge in Kooperation mit dem Softwareanbieter PPI den individuellen grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr übernommen, der bis dato von der Postbank-Tochter Betriebs-Center für Banken AG (BCB) durchgeführt wurde (vgl. BZ vom 13. April).

Als Ergebnis der innerhalb von weniger als zwölf Monaten abgeschlossenen zweiten Projektphase profitiere nun auch der Sepa-Betrieb von der höheren operativen Effizienz und Zuverlässigkeit der cloudbasierten Plattform. In den ersten beiden Monaten seit der Inbetriebnahme habe die Quote der Prozesse, die keine manuelle Nachbearbeitung mehr benötigt habe, bei mehr als 99,9% gelegen, heißt es in der Mitteilung. Im Rahmen der Umstellung habe die HCOB auch die Zugänge ihrer Geschäftskunden zum Electronic Banking Internet Communication Standard (EBICS), der die Übermittlung von Zahlungsverkehrsdaten über das Internet erlaubt, auf die neue Plattform migriert und einen neuen, webbasierten Electronic-Banking-Kanal implementiert. Die Modernisierung des Zahlungsverkehrs verringere nicht nur die Störanfälligkeit, sondern könne Banken auch unterstützen, das Kosten-Ertrag-Verhältnis zu verbessern und den Kundenstamm zu vergrößern, so Broadridge-Präsident Samir Pandiri.

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