Manipulationsvorwürfe

Klage zu Dogecoin zieht Kreise

Die 258 Mrd. Dollar schwere Klage gegen Elon Musk wegen der angeblichen Manipulation des Kurses der Kryptowährung Dogecoin zieht immer weitere Kreise.

Klage zu Dogecoin zieht Kreise

Reuters New York

Die 258 Mrd. Dollar schwere Klage gegen Elon Musk wegen der angeblichen Manipulation des Kurses der Kryptowährung Dogecoin zieht immer weitere Kreise. Gerichtsunterlagen zufolge haben sich sieben weitere Investoren dem Verfahren angeschlossen. Außerdem kamen sechs neue Beschuldigte hinzu.

Die Kläger werfen Musk vor, gemeinsam mit seinem Elektroautokonzern Tesla, der Raumfahrtfirma SpaceX und dem Tunnelbauer Boring ein Schneeballsystem aufgebaut zu haben. Sie hätten den Kurs der Cyberdevise erst hochgetrieben und ihn dann abstürzen lassen. „Die Beschuldigten wussten seit 2019, dass Dogecoin keinen Wert hat, haben aber trotzdem für Dogecoin geworben, um von seinem Handel zu profitieren.“

Weder Tesla noch SpaceX oder Boring waren zunächst für einen Kommentar zu erreichen. Musk hatte sich über Twitter mehrfach positiv über Dogecoin geäußert und der als Parodie auf Bitcoin gestarteten Internet-Währung jeweils zu Kurssprüngen verholfen. Anfang Mai stürzte Dogecoin schließlich ab, nachdem der Tesla-Chef die Devise in einem Sketch der Comedy-Sendung „Saturday Night Live“ als Schwindel bezeichnet hatte.