Fintech-Übernahme

Fintech Multitude stärkt ihr Factoring-Geschäft

Multitude gehört zu den wenigen börsennotierten Fintechs. Mit einer Akquisition wird nun ein Ausbau im Factoring für KMUs betrieben, so Jorma Jokela, CEO von Multitude.

Fintech Multitude stärkt ihr Factoring-Geschäft

Das im Prime Standard notierte Fintech Multitude stärkt sich mit einer Übernahme. Wie am Dienstag mitgeteilt wurde, hat man über den Geschäftsbereich CapitalBox die dänische Omniveta Finance geschluckt. Omniveta ist darauf spezialisiert, über Factoring-Dienstleistungen KMUs Liquidität bereitzustellen. Finanziert wird die Transaktion aus dem Cashflow.

Nichtbank-Kredite vermitteln

Bei Multitude handelt es sich um die ehemalige Ferratum, die nun als Europäische Aktiengesellschaft (SE) firmiert. Mit der Übernahme von Omniveta stärke man nicht nur die Position von CapitalBox auf dem europäischen Markt, sondern bekräftige auch das Ziel, führender Anbieter von Nichtbank-Krediten in Europa zu werden, so Jorma Jokela, CEO von Multitude.

Rollout über 16 Länder

Der Plan ist, für die Omniveta-Dienste einen europäischen Rollout über CapitalBox zu machen. CapitalBox hatte kürzlich angekündigt, sein Produktangebot mit besicherten Ratenkrediten zu diversifizieren. Multitude ist in 16 Ländern tätig und hat 2022 einen Gesamtumsatz von 212 Mill. Euro erzielt in den Geschäftsbereichen Retail Banking (Ferratum), KMU Banking (CapitalBox) und Wholesale Banking (Multitude Bank).

Die Multitude-Aktie notierte auf Lang&Schwarz im frühen Handel nahezu unverändert bei 4,32 Euro. Die Marktkapitalisierung beträgt gut 93 Mill. Euro.

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