Bei der DZ Bank sind im vergangenen Jahr mindestens zwölf Mitarbeiter auf eine Gesamtvergütung von über 1 Mill. Euro gekommen. Gleichzeitig machte das genossenschaftliche Spitzeninstitut auch den höchsten Gewinn seiner Geschichte. Dies geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht hervor.

Je fünf Mitarbeiter sicherten sich demnach eine Vergütung zwischen 1 und 1,5 Mill. Euro bzw. 1,5 und 2 Mill. Euro. Jeweils ein Mitarbeiter ist für die Spannen von 2 Mill. bis 2,5 Mill. Euro und 2,5 bis 3 Mill. Euro angegeben. Namen werden nicht genannt. Abgedeckt sind in diesen Angaben nur Mitarbeiter, die als Risikoträger eingestuft sind, also deren Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil der Bank auswirkt. Theoretisch ist es also möglich, dass es noch weitere Vergütungsmillionäre gibt.

Die Zahlen liegen auf dem Niveau von 2020, als die DZ Bank ebenfalls zwölf Personen mit einer Vergütung vom mindestens 1 Mill. Euro ausgewiesen hatte. 2019 hatte das Institut von 15 Vergütungsmillionären berichtet. Bei den 105 als Vorstand eingestuften Mitarbeitern der Gruppe fiel unterdessen 2021 eine Gesamtvergütung von 74,1 Mill. Euro an. Davon waren rund zwei Drittel fixe Vergütungen und der Rest variable Komponenten.