Einzelhandel

US-Präsident Donald Trump behauptet, dass seine Handelspolitik keine Mehrbelastungen für Verbraucher nach sich zieht. Doch Amerikas führende Einzelhändler spielen dabei nicht mit.

Die schwere Krise des Münchner Agrarhandelskonzerns hat ein juristisches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen frühere Vorstände. Es geht um den Geschäftsbericht 2023. Ein Vorstandsmitglied von damals ist heute noch dabei.

Der Agrarkonzern Baywa macht in der ersten Hälfte dieses Jahres weniger Umsatz. Der Verlust steigt. Das liegt auch an Kunden und Lieferanten, die sich wegen der Sanierung zurückhalten.

Gary Grant, der Gründer der größten britischen Spielwarenhandelskette, gibt seine Firma den Mitarbeitern. Das soll ihren Charakter bewahren.

Walmart muss infolge von Washingtons Zollpolitik die Preise erhöhen. Die Zahlenvorlage des Retailers liefert nun wichtige Hinweise auf die Widerstandsfähigkeit der US-Verbraucher.

Dem Mineralwasserhersteller Nestlé Waters droht ein Prozess illegaler Müllhalden für Plastikflaschen. Die Halden sollen zudem für erhöhte Mikroplastikwerte verantwortlich sein.

Das Übernahmeangebot für Ceconomy steht kurz bevor. Basierend auf den Zahlen zum dritten Quartal fühlt sich Vorstandschef Kai-Ulrich Deissner „in der Position der Stärke“.

Über Beiersdorf hängen derzeit dunkle Wolken. Die aktuelle Schwäche der Kernmarke Nivea rückt die Innovationsstrategie des Dax-Konzerns in den Blick.

Beiersdorf hat seine Geschäftsjahresziele reduziert. Der Nivea-Hersteller verweist auf die weltweiten Hautpflegemärkte, die im zweiten Quartal weniger stark gewachsen seien als erwartet. Anleger gehen auf Distanz.

Die Umsätze der deutschen Einzelhändler haben im Juni unerwartet kräftig zugelegt. Das zweite Quartal verlief aber insgesamt verhalten – schlechte Nachrichten für die Konjunktur. Das BIP schrumpfte um 0,1%.

Der britische Einzelhandelsumsatz verfehlt die Erwartungen, das Konsumklima trübt sich ein. Das bringt bereits Firmen in Schwierigkeiten.

Die deutschen Unternehmen starten mit etwas mehr Optimismus ins zweite Halbjahr. Vor allem wegen der Hoffnung auf eine gütliche Einigung der EU im Zollkonflikt mit den USA sowie das Investitionsprogramm der Bundesregierung. Ein Problem bleibt der Auftragsmangel.

Couche-Tard, Betreiber der Circle-K-Läden, gibt im Werben um 7-Eleven auf. Der Konzern begründet den Rückzug mit einer japanischen „Kampagne der Verschleierung und Verzögerung“ zum Schaden der Aktionäre.

Chinas Wirtschaft ist im zweiten Quartal mit 5,2% etwas kräftiger gewachsen als erwartet. Trotz Handelsstreits mit den USA erweisen sich robuste Exporte als wesentlicher Wachstumstreiber. Bei Konsum und Binnennachfrage fällt die Bilanz aber weiter schwach aus.

Fielmann richtet sich in den kommenden Jahren wieder stärker auf Wachstum aus. Die Wachstumsbeschleunigung bis 2030 soll nicht zulasten der Profitabiltät gehen.

Shein ist mit ihren IPO-Plänen in New York und London auf Grund gelaufen. Nun liebäugelt der Einwegmodehändler mit Hongkong. Dort gehört er auch hin.

Die Konsumlaune der Verbraucher in Deutschland hat sich in den vergangenen Monaten Stück für Stück verbessert. Laut dem Handelsverband (HDE) ist die Umsatzentwicklung derzeit sogar besser als für die 2025er Prognose angenommen. Doch die Gefahr eines Rückschlags für Kaufkraft und Konsum ist groß.

Hugo Boss bekommt Gegenwind vom Großaktionär. Frasers fordert Investitionen in langfristiges Wachstum statt Dividendenausschüttungen.