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Prognose und Dividende bei Infineon im Fokus

Zur Bilanzvorlage von Infineon rechnen die Anleger mit einem durchwachsenen Konzernausblick 2023. Der Wirtschaftsabschwung hinterlässt Spuren.

Prognose und Dividende bei Infineon im Fokus

sck

Dienstag, 15.11.:

Zur Bilanzvorlage von Infineon am kommenden Dienstag stehen für die Anleger vor allem die Prognose und die Dividende im Fokus. Wenn der neue Vorstandsvorsitzende Jochen Hanebeck das Zahlenwerk 2021/22 (30. September) vorlegt, wird Deutschlands größter Halbleiterhersteller auf ein Rekordjahr zurückblicken. Nach Ansicht von Analysten wird das Dax-Mitglied zwar auch im gerade angelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 dank eines robusten Geschäfts auf neue Bestwerte für den Umsatz abzielen, die Wachstumsdynamik dürfte sich aber deutlich abschwächen. Der weltweite Wirtschaftsabschwung als Folge des Ukraine-Kriegs und steigender Zinsen sowie Inflationsraten wird auch beim zuletzt erfolgsverwöhnten Unternehmen mit Sitz in Neubiberg bei München Spuren hinterlassen.

Im Schnitt rechnen Beobachter mit einem Anstieg des Umsatzes um 6% auf 14,9 Mrd. Euro. Das Segmentergebnis könnte aber bei 3,3 Mrd. Euro stagnieren. Das impliziert einen Margenrückgang. Bei der Dividende für das zurückliegende Geschäftsjahr wird im Markt mit einem Anstieg auf 0,35 Euro je Aktie gerechnet. Das wäre ein Plus von 8 Cent.