Kapitalanlage - Produkt der Woche

Inflationsausgleich

HVB-Zertifikat versichert gegen Preissteigerungen

Inflationsausgleich

ars Frankfurt – Die haussierenden Energiepreise und die steigenden Rohstoffnotierungen haben die Teuerungsraten weltweit kräftig in die Höhe getrieben. Die Verbraucherpreise sind in den USA im November um 3,5 % im Jahresvergleich gestiegen, im Vormonat sogar um 4,3 %. In Europa steigen die Preise etwas langsamer. So liegt die Jahresrate in Deutschland bei etwa 2,4 %. Neben Fonds und Anleihen haben Anleger nun auch die Möglichkeit, sich mit Anlage-Zertifikaten vor einem Kaufkraftverlust zu schützen. Das Pro-Inflations-Zertifikat (DE000HV09116) der HypoVereinsbank (HVB) ist quasi eine Absicherung, also ein Hedge, gegenüber der steigenden Inflation. Das Zertifikat basiert auf dem HICP, dem Harmonized Index of Consumer Prices ohne Berücksichtigung der Tabakpreise. Er wird von der Europäischen Zentralbank als harmonisierter Verbraucherpreisindex genutzt. Das Pro-Inflations-Zertifikat läuft über fünf Jahre, das Laufzeitende ist am 3. November 2010. Der Anleger partizipiert wie bei einem normalen Index-Zertifikat im Verhältnis 1 zu 1 an dem Anstieg des Verbraucherpreisindex bis zu 10 %. Bei einem weiteren Anstieg des Index über dieses Niveau hinaus wird die Bewegung mit dem Faktor 1,25 gehebelt. Sollte sich die Inflation beschleunigen, partizipiert der Investor daran überproportional. Verharrt die Inflationsrate lediglich auf dem aktuellen Niveau von 2,40 % pro Jahr, wird das 10 %-Niveau auf jeden Fall während der Laufzeit von fünf Jahren überschritten. Damit wird am Laufzeitende ein Betrag von 112 Euro ausgezahlt. Durch den Hebel stehen dann am Ende sogar 112,50 Euro zu Buche. Klettert die Inflationsrate um 3 % jährlich, bekommt der Anleger im November 2010 dann 116,25 Euro ausgezahlt. Das Pro-Inflations-Zertifikat ist vor allem für konservative Anleger, die ihr Kapital vor einem Kaufkraftverlust schützen wollen. Das Produkt eignet sich dagegen nicht als Spekulationsinstrument. Der Ausgabeaufschlag für das strukturierte Produkt liegt lediglich bei moderaten 0,5 %. Eine jährliche Verwaltungsgebühr fällt nicht an.