Sichere Konnektivität

Einigung auf ein weiteres EU-Satellitensystem

Die EU-Gesetzgeber haben sich darauf geeinigt, bis 2027 aus dem EU-Haushalt 2,4 Mrd. Euro für den Aufbau eines neuen Satellitensystems bereitzustellen, das dann sichere Konnektivität und Kommunikationsdienste bieten soll.

Einigung auf ein weiteres EU-Satellitensystem

ahe Brüssel

Die EU-Gesetzgeber haben sich darauf geeinigt, bis 2027 aus dem EU-Haushalt 2,4 Mrd. Euro für den Aufbau eines neuen Satellitensystems bereitzustellen, das dann sichere Konnektivität und Kommunikationsdienste bieten soll. Der Satellitenverbund mit dem Namen Iris2 – was für „Infrastruktur für Resilienz, Interkonnektivität und Sicherheit durch Satelliten“ steht – wird neben dem Erdbeobachtungssystem Copernicus und dem Navigationsprogramm Galieo die dritte strategische Weltrauminfrastruktur der EU.

EU-Abgeordnete bezeichneten die Entscheidung als wichtigen Schritt hin zu mehr strategischer Autonomie, EU-Kommissar Thierry Breton nannte sie „historisch“. Die neuen Kommunikationsdienste sollen zu­nächst staatliche Stellen und EU-Institutionen unterstützen, sollen aber auch kommerzielle Dienste durch den Privatsektor ermöglichen. Zur Finanzierung sollen auch Beiträge der Mitgliedstaaten über die ESA und private Anbieter beitragen.

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